Welcher ETF Sparplan ist der Beste?

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Mit einem ETF-Sparplan können Sie langfristig für die Zukunft vorsorgen. Zahlreiche Online-Broker oder Direktbanken bieten solche Sparpläne an. Um die besten Konditionen zu bekommen, sollten Sie den Vergleich nutzen. Weiterhin kommt es auf die Wahl des richtigen ETFs an.

Welcher ETF Sparplan ist der Beste?

Vorüberlegungen für den ETF-Sparplan

Bevor Sie einen ETF-Sparplan eröffnen, sollten Sie einige Vorüberlegungen treffen. Sie sollten sich fragen,

  • welches Sparziel Sie verfolgen
  • in welchem Intervall Sie einzahlen möchten (monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich, halbjährlich)
  • welchen Betrag Sie regelmäßig einzahlen möchten
  • ob Sie bereit sind, für eine größere Renditechance ein höheres Risiko einzugehen
  • welche Anlageklasse sich für Sie am besten eignet.

Zumeist werden die Sparpläne monatlich bespart. Die Einzahlungen können jedoch auch in größeren Intervallen erfolgen. Bei den Sparraten sollten Sie überlegen, welchen Betrag Sie einzahlen können, ohne Abstriche bei Ihrem Lebensstandard zu machen. Sie sollten daran denken, dass noch genügend Geld für laufende Ausgaben und als Reserve verfügbar ist. Sie können bereits mit geringen monatlichen Einzahlungen langfristig ein attraktives Vermögen aufbauen. Einige Online-Broker ermöglichen bereits Sparraten ab 1 Euro wie z. B. bei der ING*.

Einen ETF-Sparplan können Sie für verschiedene Sparziele wie ein neues Auto, ein Eigenheim oder als Altersvorsorge verwenden. Sie können ihn auch als Vorsorge für Ihre Kinder oder Enkel nutzen. Er ist jederzeit kündbar, da keine Laufzeit gilt. Verfolgen Sie ein Sparziel, können Sie mit dem Sparplanrechner ermitteln, wie sich Ihr Vermögen beim von Ihnen gewählten ETF mit den entsprechenden Sparraten und Sparintervallen langfristig entwickelt. Da die ETFs volatil sind, kann sich das Vermögen bei Ihrem Sparplan anders entwickeln. Der Sparplanrechner bietet Ihnen nur eine grobe Orientierung.
Haben Sie alle Vorüberlegungen getroffen, können Sie den Sparplanvergleich nutzen und den für Sie geeigneten Online-Broker finden.

ETF Sparplan Vergleich 2024: Jetzt den besten Sparplan finden
Mit geringen monatlichen Einzahlungen können Sie mit einem Sparplan auf einen ETF langfristig ein attraktives Vermögen aufbauen. Bei den Online-Banken und Online-Brokern sind Sparpläne günstiger als bei den Filialbanken. Der Vergleich 2020informiert über die Kosten und andere wichtige Kriterien.

Welcher ETF-Sparplan für Vermögenswirksame Leistungen?

Zahlt Ihnen Ihr Arbeitgeber Vermögenswirksame Leistungen, können Sie verschiedene Anlagemöglichkeiten wählen. Auch ein ETF-Sparplan ist geeignet. Der Arbeitgeber kann Ihnen maximal 40 Euro pro Monat zahlen. Zahlt er weniger, können Sie den Betrag bis 40 Euro mit eigenen Mitteln aufstocken. Sparpläne für Vermögenswirksame Leistungen werden bei den Filialbanken sowie bei den Direktbanken finvesto und comdirect* angeboten. Bei den Direktbanken bekommen Sie mehr für Ihr Geld, da die Gebühren dort geringer sind. Sie zahlen sechs Jahre lang in den Sparplan ein. Im siebten Jahr ruht er. Anschließend können Sie Ihre ETF-Anteile verkaufen, aber auch weiterhin als Geldanlage nutzen und von der Rendite profitieren. Für Arbeitnehmer mit einem Einkommen bis zu 20.000 Euro wird eine staatliche Förderung in Form der Arbeitnehmersparzulage gewährt. Sie beträgt 20 Prozent auf die jährlichen Einzahlungen. Dabei wird ein Höchstbetrag von 400 Euro im Jahr angesetzt. Die Arbeitnehmersparzulage beträgt maximal 80 Euro im Jahr.

Den richtigen Broker finden mit dem Sparplanvergleich

Haben Sie sich Gedanken darüber gemacht, wie Sie Ihr Geld mit einem ETF-Sparplan anlegen möchten, können Sie den Sparplanvergleich nutzen. Er gewährt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Broker und deren Konditionen. Sie sollten auf

  • Mindestsparrate
  • Depotgebühr
  • mögliche Sparintervalle
  • Gebühren für die Ausführung der Sparrate

achten. Der Vergleich informiert auch über die Zahl der verfügbaren ETFs sowie über kostenlose ETFs im Rahmen von Aktionen. Die meisten Online-Broker gewähren ein kostenloses Depot, für das Sie keine Depotgebühren zahlen müssen. Die Gebühren für die Ausführung der Sparraten können bei den einzelnen Brokern stark voneinander abweichen. Einige Broker erheben eine pauschale Gebühr, unabhängig von der Höhe der Sparrate. Die Gebühr kann beispielsweise bei 1,50 Euro pro Sparrate liegen. Andere Broker erheben eine prozentuale Gebühr, beispielsweise 1,50 Prozent auf die Sparrate.

Viele Online-Broker bieten Aktionen mit kostenlosen ETFs für Sparpläne an. Sie müssen dann keine Gebühr für die Ausführung der Sparrate zahlen. Sie zahlen jedoch die Gesamtkostenquote (TER), auf die der Broker keinen Einfluss hat.
Haben Sie über den Sparplanvergleich einen geeigneten Broker gefunden, können Sie sich direkt auf dessen Webseite klicken und weitere Informationen abrufen. Sie können dort Ihren ETF-Sparplan eröffnen.

Auf der Webseite des Brokers sollten Sie auf Flexibilität des ETF-Sparplans achten. Sie sollten darauf achten, ob die Sparrate und das Sparintervall verändert werden können und ob Sie bei einem finanziellen Engpass die Sparrate aussetzen können. Bei einigen Brokern können Sie die Sparrate dynamisieren. Sie wird in bestimmten Abständen erhöht.

Die Anbieter unterbieten sich derzeit mit der Auswahl der ETFs und den Kosten bzw. Konditionen. Angefangen hatte der Berliner Broker Trade Republic*, der mit über 300 dauerhaft kostenlosen ETFs und Trading für 1 Euro sich deutlich von den Direktbanken in Deutschland absetzen konnte.

Die Wahl des richtigen ETFs nach Anlageklasse

Haben Sie einen geeigneten Broker gefunden, kommt es auf den geeigneten ETF für Ihren Sparplan an. Sie sollten nicht nur auf die kostenlosen ETFs im Rahmen von Aktionen achten. Wichtig ist, dass der ETF zu Ihrem Risikoprofil passt.
Abhängig von Ihrer Risikobereitschaft können Sie für Ihren Sparplan ETFs auf unterschiedliche Anlageklassen wählen. Am häufigsten sind ETFs auf Aktien, die auf zahlreiche Indizes angeboten werden. Diese ETFs sind mehr oder weniger volatil, abhängig vom abgebildeten Index. Sie sollten darauf achten, dass der Index eine Vielzahl von Aktien enthält, um eine gute Risikostreuung zu gewährleisten. Der Weltaktienindex MSCI World bietet eine gute Risikostreuung. Möchten Sie kein hohes Risiko eingehen, können Sie sich für einen ETF auf Anleihen entscheiden. Solche ETFs werden auf Staats- oder Unternehmensanleihen angeboten. Das Verlustrisiko ist geringer, doch bedeutet das eine geringere Rendite. Es gibt auch ETFs auf Immobilien, Geldmarkt-ETFs und Rohstoff-ETFs. Diese ETFs sind jedoch deutlich seltener und nicht immer für einen Sparplan geeignet.

Worauf Sie beim ETF achten sollten

Bei der Wahl des ETFs für Ihren Sparplan sollten Sie noch auf weitere Kriterien achten. Ein wichtiges Kriterium ist die Art der Ertragsverwendung. Es gibt ausschüttende und thesaurierende ETFs. Bei den ausschüttenden ETFs wird die Dividende ausgezahlt. Abhängig vom gewählten ETF kann die Auszahlung jährlich, halbjährlich oder vierteljährlich erfolgen. Bei einigen Brokern können Sie für Ihren Sparplan die automatische Wiederanlage der Auszahlung vereinbaren. Für einen Sparplan sind thesaurierende ETFs am besten geeignet, da die Dividende immer wieder in Fondsvermögen angelegt wird. Als Anleger profitieren Sie vom Zinseszins.

Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass der ETF mindestens seit fünf Jahren besteht. So haben Sie eine gute Vergleichsmöglichkeit mit anderen ETFs.
Das Fondsvolumen sollte mindestens bei 200 Millionen Euro liegen. So besteht kaum die Gefahr, dass der ETF liquidiert wird, da er nicht wirtschaftlich genug ist. Einige ETFs haben ein Fondsvolumen in mehrfacher Milliardenhöhe.
Die Gesamtkostenquote unterscheidet sich, abhängig vom Emittenten und vom ETF. Sie liegt zwischen 0,05 und 1,20 Prozent und wird einmal jährlich vom Emittenten erhoben. Wichtig für einen Sparplan ist eine langfristig gute Renditeentwicklung. Sie sollten darauf achten, dass sich die Rendite möglichst dauerhaft im positiven Bereich bewegt.

Welcher Sparplan? Der Sparplan-Test als Entscheidungshilfe

Brauchen Sie noch einen letzten Anstoß bei der Wahl des Brokers für Ihren ETF-Sparplan, können Sie den Broker-Test nutzen. Einschlägige ETF-Portale wie extraETF oder justETF haben die verschiedenen Broker getestet und dabei auf Gebühren, Aktionen mit kostenlosen ETFs, Flexibilität bei den Sparplänen und Service für die Anleger geachtet. Sie erhalten eine Übersicht über die Bewertung der verschiedenen Kriterien.

ETF-Sparplan online eröffnen

Haben Sie sich für einen Broker entschieden, können Sie Ihren Sparplan online eröffnen. Das erfolgt bei den verschiedenen Brokern auf ähnliche Weise. Sie müssen sich registrieren, die Sparrate sowie das Sparintervall festlegen und einen ETFauswählen, den Sie besparen möchten. Haben Sie eine Einzahlung geleistet, wird der Sparplan zum vereinbarten Termin ausgeführt.

Fazit: Sparplan von verschiedenen Kriterien abhängig

Möchten Sie in einen ETF-Sparplan einzahlen, kommt es auf den richtigen Broker an. Der Sparplanvergleich hilft Ihnen bei der Wahl des richtigen Brokers. Er informiert über die Sparraten und die Gebühren. Sie sollten den geeigneten Fonds wählen und dabei auf die Entwicklung der Rendite achten. Welche Anlageklasse Sie wählen, hängt von der Risikobereitschaft ab.

Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.

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"Kostenlose ETF-Sparpläne" bezieht sich auf die Ausführung der Sparpläne. Es entstehen ggfs. weitere Produktkosten und Zuwendungen. Bei Aktionsangeboten gelten die Teilnahmebedingungen des jeweiligen Anbieters.

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