Säulen der Altersvorsorge: Private Vorsorge immer wichtiger

„Die Rente ist sicher“ – mit dieser Aussage wurde der damalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Dr. Norbert Blüm, berühmt. Kaum ein anderer Satz eines deutschen Politikers brannte sich so sehr in das Gedächtnis der Bundesbürger ein. Gesagt hat Blüm diesen Satz bei einer Wahlkampfveranstaltung 1986.
Wie viel ist dieser Satz 25 Jahre später noch wert? Die Rentenkassen schrumpfen, immer mehr Menschen rutschen in die Altersarmut. Längst ist ohne eine private Vorsorge kein sicherer Lebensabend möglich. Wie sieht die Altersvorsorge der Zukunft aus?
Die staatliche Säule
Angestellte in Deutschland sind fast ausnahmslos in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert. Pflicht bedeutet in diesem Fall, niemand kann sich aus dieser Versicherung austreten. Neben allen Angestellten gilt diese Versicherungspflicht auch für diverse andere Berufsgruppen, die in der Regel selbstständig beschäftigt sind. Darunter fallen beispielsweise Fahrlehrer oder Fitnesstrainer in einem Fitnessstudio in der Nähe.
Das Rentenniveau ist gering. Weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens wird als gesetzliche Rente ausgezahlt. Liegt das Niveau aktuell noch bei etwa 48 Prozent, soll es bis 2030 nur noch bei mindestens 43 Prozent liegen. Ohne private Vorsorge droht die Armut im Alter.
Die geförderte Säule
Als zweite Säule der Altersvorsorge gelten alle Vorsorgeverträge, die von staatlicher Seite gefördert werden. Die bekannteste Vorsorge dieser Säule ist die private Riester-Rente. Auch betriebliche Altersvorsorgeverträge fallen hierunter. Der Staat unterstützt die Bemühungen der Bundesbürger mit Zulagen.
Trotz Zulagen vom Staat ist diese Form der Altersvorsorge benachteiligt. Alle späteren Renten unterliegen der Steuerpflicht im Alter. Wie hoch die Last ist, hängt im Wesentlichen vom persönlichen Steuersatz ab. Auf Betriebsrenten wird zudem der volle Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung fällig. Die Abschläge sind bei der Kalkulation der Rente einzubeziehen.
Die private Säule
Die dritte und letzte Säule der Altersvorsorge umfasst alle Maßnahmen, privat für den Lebensabend vorzusorgen. Wie hoch die Ausgaben für diese Säule sind, muss jeder Bundesbürger selbst entscheiden. Er zahlt die Kosten dafür von seinem monatlichen Gehalt.
Angesichts historisch niedriger Zinsen auf Spareinlagen sorgen immer mehr Menschen mit dem Handel an der Börse für das Alter vor. Sie investieren in Aktien und Fonds und setzen auf die Rendite und Dividende. Mit Trading-Apps kann jeder Bundesbürger seine Pläne an der Börse verfolgen. Der Einstieg gelingt mit den Apps in kürzester Zeit. Wie die einzelnen Apps funktionieren und was Anwender erwarten können, zeigt exemplarisch die eToro Bewertung. Diese App gehört zu den bekanntesten Plattformen, die eine private Vorsorge für das Alter ermöglichen. Das Besondere an dieser App ist die Möglichkeit, einfach in Kryptowährungen zu handeln.
Lukrative Rendite mit Fondssparen
Die Investition von Geld in Rentenfonds oder Aktienfonds ist weit mehr als eine Alternative zu anderen Anlageformen. Die Rendite ist deutlich höher als etwa beim klassischen Sparbuch.
Beim Fondssparen wird jeden Monat ein fester Betrag für den Kauf von Werten an der Börse investiert. Die getätigten Einkäufe landen im Depot. Abhängig von der Entwicklung der Aktienkurse erwirtschaftet das eigene Depot Gewinne in Form von Dividenden. Fondssparen lohnt sich bereits für Sparer, die nur einen geringen monatlichen Betrag für die Altersvorsorge zurücklegen können. Die kontinuierliche Investition in einen Fond zahlt sich dauerhaft aus, profitiert wird von der Wertentwicklung des eigenen Depots.
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