ETF Sparplan Übersicht - den besten Sparplan finden

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ETF Sparplan Übersicht - den besten Sparplan finden

Mit einem Sparplan auf einen ETF können Sie langfristig ein attraktives Vermögen aufbauen. Solche Sparpläne werden von zahlreichen Online-Brokern angeboten. Damit Sie den passenden Sparplan finden, sollten Sie die Übersicht nutzen. Sie informiert über die Besonderheiten der verschiedenen Sparpläne. Darüber hinaus kommt es darauf an, den geeigneten Fonds zu wählen.

Wichtige Informationen in der ETF Sparplan Übersicht

Die Entscheidung für einen ETF-Sparplan ist nicht leicht bei der großen Auswahl an Sparplänen. Nahezu jeder Online-Broker bietet solche Sparpläne an. Die Sparpläne sind bei den Online-Brokern wesentlich günstiger und attraktiver als bei den Filialbanken. Bei den Filialbanken ist die Auswahl oft nur gering. Der Grund liegt darin, dass ETFs keine beliebten Produkte bei den Finanzberatern sind, die auf Provisionsbasis arbeiten. Für die ETFs bekommen die Finanzberater keine Provision.
Sie sollten die Übersicht nutzen und sich über verschiedene Kriterien informieren:

  • Auswahl an angebotenen ETFs
  • Angebot an kostenlosen ETFs
  • Depotgebühr
  • Gebühr für die Ausführung der Sparrate
  • Mindest- und Höchstsparrate
  • Sparintervall
  • Möglichkeit, einen Auszahlplan zu erstellen.

Die Übersicht zeigt zumeist nicht alle diese Details. Weitere Details können Sie jedoch im Test der verschiedenen Anbieter finden. Der Test untersucht die ETF-Sparpläne der Online-Broker im Detail.

ETF-Sparplan-Vergleich 2020: Welcher Anbieter ist der Beste?
ETF-Sparplan-Vergleich 2020

Auswahl an angebotenen ETFs

Während einige Online-Broker 700 verschiedene ETFs anbieten, ist das Angebot bei anderen Online-Brokern mit ungefähr 150 ETFs nur äußerst gering. Eine gute Auswahl an ETFs ist wichtig, damit Sie in verschiedene Indizes wie den DAX, den S&P 500, den Euro Stoxx 50 oder den MCSI World investieren können. Die Auswahl des Indexes ist wichtig, um eine möglichst breite Risikostreuung beim ETF zu bekommen. Einige Online-Broker bieten ETFs von zahlreichen Emittenten wie Xtrackers, Lyxor, iShares, Amundi, Invesco oder BNP Paribas an. Andere Broker haben sich nur auf wenige oder sogar nur auf einen Emittenten wie iShares spezialisiert. Eine gute Auswahl ist auch wichtig, damit Sie die Renditeentwicklung vergleichen können.

Angebot an kostenlosen ETFs

Die Übersicht zeigt, welche Online-Broker kostenlose ETFs anbieten. Bei einigen Brokern werden keine Aktionen veranstaltet, bei denen Sie ETFs kostenlos erhalten können. Andere Broker bieten ETFs im Rahmen von Aktionen zu günstigeren Ausführungsgebühren an. Werden ETFs kostenlos angeboten, gelten solche Angebote oft nur für einen begrenzten Zeitraum. Ist dieser Zeitraum beendet, müssen Sie für Ihren Sparplan auf den gewählten ETF wieder die Ausführungsgebühr zahlen. Bei einigen Anbietern sind sogar dauerhaft kostenlose ETFs verfügbar. Zumeist bezieht sich dieses Angebot nur auf eine begrenzte Auswahl an ETFs.

Werden ETFs kostenlos angeboten, bedeutet das nicht, dass Sie überhaupt keine Gebühr zahlen müssen. Einmal jährlich müssen Sie die Gesamtkostenquote zahlen. Sie wird vom Emittenten erhoben. Der Broker hat darauf keinen Einfluss. Diese Gesamtkostenquote ist abhängig vom ETF und dem abgebildeten Index. Sie kann zwischen 0,05 Prozent und 1,20 Prozent auf das Fondsvolumen liegen. Der Emittent behält die Gesamtkostenquote ein.

Sie sollten nicht nur auf kostenlose ETFs achten. Für einen Sparplan ist wichtig, wie sich der ETF und die Rendite langfristig entwickeln. Nicht immer bedeutet ein kostenloser ETF auch eine attraktive Renditeentwicklung oder Dividendenauszahlung.

Auf die Depotgebühr achten

Möchten Sie in einen Sparplan auf einen ETF investieren, müssen Sie ein Depot eröffnen. Bei den Online-Brokern ist ein solches Depot in den meisten Fällen kostenlos. Die Übersicht informiert über die Depotgebühr bei den verschiedenen Brokern. Bei einer Filialbank wird meistens eine Depotgebühr erhoben. Nun kann es passieren, dass ein Broker, bei dem Sie keine Depotgebühr zahlen müssen, eine Depotgebühr einführt. Der Broker muss Sie rechtzeitig darüber informieren, damit Sie Ihren Sparplan kündigen können.

Gebühr für die Ausführung der Sparrate

Für die Ausführung der Sparrate müssen Sie eine Gebühr bezahlen. Es handelt sich dabei quasi um eine Ordergebühr. Bei jeder Sparrate führt der Broker eine Order aus. Er erwirbt für Ihre Sparrate Anteile am gewählten ETF. Dafür verlangt er eine Gebühr. Die Gebühr kann sich bei den einzelnen Brokern deutlich unterscheiden. Gerade dann, wenn Sie Ihren Sparplan monatlich besparen, kann sich diese Gebühr deutlich auswirken.

Die Gebühr für die Ausführung der Sparrate kann ein fester Betrag sein, unabhängig davon, wie hoch Sie die Sparrate gewählt haben. So kann ein Broker beispielsweise bei jeder Sparrate eine Gebühr von 1,50 Euro erheben. Andere Broker erheben einen Prozentsatz auf die Sparrate, beispielsweise 1,75 Prozent auf die Sparrate.

Unterschiedliche Mindest- und Höchstsparraten bei den Brokern

Die Übersicht zeigt die Mindest- und Höchstsparrate bei den verschiedenen Brokern an. Bei einigen Brokern liegt die Mindestsparrate schon bei 25 Euro. So können Sie bereits mit einer niedrigen Sparrate langfristig ein attraktives Vermögen aufbauen. Bei vielen Brokern liegt die Mindestsparrate bei 50 Euro. Möchten Sie hohe Beträge anlegen, sollten Sie auch auf die Höchstsparrate achten. Sie kann bei einigen Brokern bei 5.000 Euro oder mehr liegen. Bei einigen Brokern sind nach oben keine Grenzen gesetzt - es gibt dort keine Höchstsparrate.

Auf das Sparintervall achten

Die Übersicht zeigt, dass Sie bei den verschiedenen Brokern unterschiedliche Sparintervalle für den ETF-Sparplan wählen können. Zumeist werden monatliche Sparintervalle gewählt. Der Sparplan wird monatlich bespart. Das ist bei allen Anbietern möglich. Sie können jedoch bei vielen Anbietern auch größere Sparintervalle wählen. So können Sie die Sparintervalle auch alle zwei Monate, vierteljährlich, halbjährlich oder sogar jährlich wählen. Bei einigen Brokern ist nur eine äußerst geringe Zahl an Sparintervallen möglich.

Möglichkeit der automatischen Wiederanlage

Die Übersicht zeigt nicht, ob ein Broker eine automatische Wiederanlage anbietet. Sie können sich jedoch im Test darüber informieren. Die Broker bieten für den Sparplan thesaurierende und ausschüttende ETFs an. Bei einem thesaurierenden ETF wird die Dividende immer wieder in Fondsvermögen angelegt. Sie profitieren bei einem Sparplan vom Zinseszins. Bei einem ausschüttenden ETF wird die Dividende ausgezahlt. Sie können bei einigen Brokern jedoch die automatische Wiederanlage vereinbaren. Die Dividende wird dann nicht ausgezahlt, sondern automatisch wieder in Fondsvermögen angelegt. Zumeist ist das möglich, wenn die Dividende auf Ihr Anlagevolumen einen bestimmten Betrag ausmacht. So können Sie auch bei einem ausschüttenden ETF vom Zinseszins profitieren.

Flexibilität

Ein wichtiger Aspekt bei einem ETF-Sparplan ist die Flexibilität. Der Sparplan ist jederzeit kündbar. Sie sollten jedoch auch darauf achten, ob Sie die Sparrate und das Sparintervall verändern können. Das ist nicht bei allen Brokern möglich. Sie müssen dann den Sparplan kündigen und einen neuen Sparplan mit anderen Konditionen eröffnen. Auch eine Dynamisierung der Sparrate ist bei einigen Anbietern möglich. Die Sparrate wird dann automatisch erhöht. Ein Wechsel des ETFs bei einem Sparplan ist nicht möglich.

Vermögenswirksame Leistungen mit einem ETF
Zahlt Dir Dein Arbeitgeber Vermögenswirksame Leistungen, hast Du verschiedene Möglichkeiten für die Anlage. ETF-Sparpläne kannst Du bei finvesto und comdirect eröffnen. Der Vergleich hilft Dir bei der Auswahl des passenden Anbieters.

Möglichkeit des Sparplans für vermögenswirksame Leistungen

Zahlt Ihnen Ihr Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen, können Sie dafür einen ETF-Sparplan wählen. Sie sollten darauf achten, ob der Broker auch Sparpläne für vermögenswirksame Leistungen anbietet. Der Test des Brokers informiert darüber.

Möglichkeit für einen Auszahlplan

Möchten Sie über Ihr Geld aus dem Sparplan verfügen, können Sie bei einigen Brokern einen Auszahlplan erstellen. Er funktioniert ähnlich wie ein Sparplan, nur entgegengesetzt. Sie legen fest, in welchem Intervall und in welcher Höhe Auszahlungen erfolgen. Dabei müssen Sie eine Mindesthöhe beachten. Sie müssen für die Auszahlungen zumeist eine Gebühr bezahlen, so wie die Gebühr für die Auszahlung des Sparplans.

Fazit: Übersicht zeigt Eckdaten für ETF-Sparpläne

Möchten Sie in einen ETF-Sparplan investieren, sollten Sie die Übersicht nutzen. Sie informiert über die verschiedenen Kriterien bei den verschiedenen Brokern. Sie erfahren mehr über die Depotgebühr, die Mindestsparrate, die Sparintervalle und die Gebühr für die Ausführung des Sparplans. Aus der Übersicht können Sie den geeigneten Anbieter für Ihren Sparplanfinden. Die Übersicht informiert auch, ob kostenlose ETFs verfügbar sind.

Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.

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"Kostenlose ETF-Sparpläne" bezieht sich auf die Ausführung der Sparpläne. Es entstehen ggfs. weitere Produktkosten und Zuwendungen. Bei Aktionsangeboten gelten die Teilnahmebedingungen des jeweiligen Anbieters.

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