Die ETF Sparplan Kosten: Ein Vergleich

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Die ETF Sparplan Kosten: Ein Vergleich

Mit einem ETF-Sparplan können Sie mit niedrigen monatlichen Einzahlungen langfristig ein Vermögen aufbauen. Die Kosten sind günstig, vor allem bei den Direktbanken. Damit Sie möglichst viel für Ihr Geld bekommen, sollten Sie die ETF Sparplan Kosten vergleichen. Die DKB ETF Kosten, ING ETF Kosten oder Consorsbank ETF Kosten können sich voneinander unterscheiden.

Welche Kosten fallen bei einem ETF Sparplan an?

Als Geldanlage wird ein ETF-Sparplan immer beliebter. Das liegt an der breiten Risikostreuung, im Gegensatz zu Aktien, an den guten Renditechancen und an der Flexibilität. Ein Aspekt, den Sie nicht unterschätzen sollten, sind die Kosten. Da es sich nicht um aktiv gemanagte Fonds handelt, sind die Kosten für einen ETF-Sparplan günstig. Bevor Sie einen Sparplan eröffnen, sollten Sie ING ETF Kosten, DKB ETF Kosten, Consorsbank ETF Kosten sowie die Kosten weiterer Anbieter vergleichen.

Bei einem ETF Sparplan müssen Sie mit folgenden Kosten rechnen:

  • Depotgebühren
    Die Online-Anbieter, zu denen ING, DKB und Consorsbank zählen, bieten Ihnen ein kostenloses Depot an.
  • Verwaltungsgebühren für das Management des ETF
    Diese Verwaltungsgebühren sind im Vergleich der ETFs mit Total Expense Ratio (TER) gekennzeichnet.
  • Kosten für die Ausführung des ETF-Sparplans
    Diese Kosten fallen bei jeder Sparrate an und können bei den verschiedenen Anbietern stark variieren. Einige Anbieter wie z. B. Trade Republic verzichten komplett auf diese Gebühr und führen rund 300 iShares-ETFs dauerhaft komplett kostenlos aus.

Was Sie über Total Expense Ratio wissen sollten

Vergleichen Sie Consorsbank ETF Kosten, ING ETF Kosten, DKB ETF Kosten und die ETF-Kosten weiterer Anbieter miteinander, werden Sie keine Angaben über Total Expense Ratio finden. Die Anbieter von ETFs haben keinen Einfluss auf die Verwaltungsgebühren (TER). Diese Kosten sind abhängig vom jeweiligen ETF. Ein Vergleich der sparplanfähigen ETFs informiert über diese Kosten. Am kostengünstigsten ist der MSCI World ETF, der Aktien von mehr als 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern enthält. Die TER liegt jährlich nur bei 0,15 Prozent. Bei anderen ETFs können die Kosten höher liegen. Sie können sich, je nach ETF, auf bis zu 1 Prozent im Jahr belaufen. Auch wenn die TER als Gesamtkostenquote bezeichnet wird, enthält sie nicht alle Kosten für einen ETF. Die TER enthält

  • Verwaltungsgebühren als Management- und Betriebskosten für die Indexnachbildung beim Anbieter
  • Depotbankgebühren, da die Wertpapiere, in die der ETF investiert, in einem gesonderten Depot aufbewahrt werden müssen
  • Lizenzgebühren für den nachgebildeten Index
  • Vertriebsgebühren für Vermarktung und Vertrieb des ETF.

Die Depotbankgebühren sind unabhängig von den DKB ETF Kosten, Consorsbank ETF Kosten oder ING ETF Kosten. Es handelt sich um Gebühren, die der ETF-Anbieter zahlen muss.


Zum DKB Sparplan*

Bei synthetisch replizierenden ETFs fallen Gebühren für den Bezug der Index-Rendite an. Diese Swap-Gebühren sind nicht in der TER enthalten. Solche Gebühren fallen bei der Index-Nachbildung über ein Tauschgeschäft an. Der ETF schließt einen Vertrag mit einem Finanzinstitut ab. Das Finanzinstitut muss dem ETF gegen eine Gebühr die Indexrendite liefern.

Der Vergleich der ING ETF Kosten, Consorsbank ETF Kosten und DKB ETF Kosten informiert nicht über solche Gebühren. Welche Gebühren zusätzlich zu diesen Kosten anfallen, hängt vom gewählten ETF ab. Erst im Februar 2020 hat die ING ihr Sparplan-Angebot deutlich ausgebaut. Insgesamt sind ab sofort rund 700 ETFs als Sparplan erhältlich. Davon sind gut 200 kostenlos. Unter den verfügbaren ETF-Anbietern befinden sich u.a. Amundi, Lyxor, Templeton, iShares und Invesco.


Zum ING Sparplan*

Die Kosten der ETF-Anbieter im Vergleich

Möchten Sie einen ETF-Sparplan eröffnen, sind die Kosten für die Ausführung relevant. Sie fallen bei jeder Sparrate an. Zumeist wird ein ETF-Sparplan mit monatlichen Sparraten bespart. Sie können jedoch auch längere Sparintervalle wählen und den Sparplan mit vierteljährlichen oder halbjährlichen Sparraten besparen. Ein Blick auf die Kosten bei den verschiedenen Anbietern ist sinnvoll. Die DKB ETF Kosten für die Ausführung einer Sparrate liegen bei 1,50 Euro je Sparrate. Im Rahmen von Aktionen werden verschiedene ETFs zu niedrigeren DKB ETF Kosten angeboten. Die Kosten pro Sparrate liegen dann beispielsweise nur bei 0,49 Euro. Solche Aktionen gelten nur für begrenzte Zeiträume.
Die monatlichen ETF-Kosten bei der Consorsbank liegen bei 1,50 Prozent der Sparrate. Je höher die Sparrate, desto höher fallen die Consorsbank ETF Kosten aus. Viele ETFs sind jedoch von dieser Gebühr ausgenommen und werden komplett kostenlos angeboten. Auch die ETF-Kosten bei der ING variieren, abhängig von der Sparrate. Mit 1,75 Prozent je Sparrate sind die ING-ETF-Kosten etwas höher. Bei 50 Euro monatlich (Sparrate) würde die Gebühr 0,88 Euro betragen.

Monatliche Kosten

Die monatlichen Kosten bei einem ETF-Sparplan halten sich bei den meisten Direktbanken gering. Viele Banken erheben keine Depotführungsgebühr. Sollte der Fondssparplan nicht kostenlos sein, fällt monatlich lediglich eine Sparplan-Ausführungsgebühr an. Diese wird automatisch von der zu investierenden Summe abgezogen. Es vermindert sich also letztendlich der Wert, für den Sie ETFs kaufen können. Letztendlich sind die monatlichen Gebühren allerdings nicht entscheidend beim Sparen. Sie fallen lediglich einmalig bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Mit dem Sparen anzufangen ist wichtiger als von vornherein die Kosten permanent  zu optimieren.

Sie sollten sich über Aktionen der verschiedenen Anbieter informieren. Bei einigen Anbieter fallen im Rahmen von Aktionen keine Kosten für die Ausführung verschiedener ETF-Sparpläne an.

Die Wahl des richtigen Sparplans

Bevor Sie in einen Sparplan investieren, sollten Sie die ING ETF Kosten, Consorsbank ETF Kosten und DKB ETF Kosten miteinander vergleichen. Sie sollten auch auf die Mindestsparrate achten, die sich bei den einzelnen Anbietern unterscheidet. Bei ING und DKB liegt die Mindestsparrate bei 50 Euro, während die Mindestsparrate bei der Consorsbank nur bei 25 Euro liegt.


Zum Consorsbank Sparplan*

Ein weiteres Auswahlkriterium ist die Ertragsverwendung des ETF. Bei einem ausschüttenden ETF wird die Dividende ausgezahlt. Bei thesaurierenden ETFs wird die Dixvidende immer wieder in Fondsvermögen investiert. Sie profitieren vom Zinseszins.

Da die meisten ETFs einen Referenzindex wie den DAX nachbilden, sind die besten ETFs diejenigen mit den geringsten Kosten. Niedrige Kosten sind einer der Hauptvorteile von ETFs, weshalb sich ETF-Anleger vor dem Kauf über die Gebühren informieren sollten. Kluge Anleger recherchieren und vergleichen die Kostenquoten, bevor sie die besten ETFs finden.

Das Kostenverhältnis und die Funktionsweise der ETF-Gebühren

Wenn Sie Informationen über ETFs oder Investmentfonds recherchieren oder sich diese ansehen, sollte eine der wichtigsten Informationen, die Sie sehen werden, die so genannte Kostenquote sein. Die Kostenquote, ausgedrückt in Prozent, ist eine Verwaltungsgebühr, die vom Fondsvermögen abgezogen wird.

Ein ETF oder Investmentfonds, der beispielsweise eine Kostenquote von 0,50 Prozent hat, würde jährlich ein halbes Prozent vom Fondsvermögen abziehen. Wenn Sie es sich ausrechnen, bedeutet eine Kostenquote von 0,50 Prozent Ausgaben von 5 Euro pro 1.000 investierten Euro.

Die Gebühren der ETF werden abgezogen, um die Verwaltungs- und Betriebskosten des Fonds zu bezahlen. Der Anleger erhält die Gesamtrendite des ETFs abzüglich der Kosten. Wenn beispielsweise die Gesamtrendite des Fonds (vor Ausgaben) während eines Jahres 10,00 Prozent beträgt und die Kostenquote 0,50 Prozent beträgt, würde die Nettorendite für den Investor (nach Ausgaben) 9,50 Prozent betragen.

Die Gebühren der ETFs sind in der Regel niedriger als die ihrer Investment-Cousins, der Investmentfonds. Ähnlich wie bei Investmentfonds werden die in der Kostenquote enthaltenen ETF-Gebühren nicht direkt vom Konto des Anlegers abgezogen oder abgezogen; diese Gebühren werden vom Fondsvermögen genommen, bevor sie in das Vermögen des Anlegers aufgenommen werden (die genaue Wissenschaft des ETF-Gebührenprozesses ist etwas komplexer als dieser und daher ist die Erklärung für Bildungszwecke vereinfacht).

Warum ETF-Gebühren eine Rolle spielen

Da die Mehrzahl der ETFs passiv verwaltet wird, sind ihre Kostenquoten im Vergleich zu den meisten Investmentfonds tendenziell viel niedriger. Anders ausgedrückt: Da ETFs lediglich einen Referenzindex abbilden, besteht für einen Fondsmanager keine Notwendigkeit, Wertpapiere zu recherchieren, zu analysieren oder zu handeln, und da diese Aktivitäten entfallen, werden die Kosten für den Betrieb des Fonds drastisch reduziert.

Der Grund dafür, dass ETFs in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind, ist der gleiche, warum Vanguard Investments die größte Investmentfondsgesellschaft der Welt ist: Die Anleger haben gelernt, dass sich niedrigere Gebühren langfristig in höheren Renditen niederschlagen. Darüber hinaus sind aktive Manager menschlich und neigen dazu, Fehler zu machen, was zu ihrer Benachteiligung von ETFs und passiv verwalteten Investmentfonds beiträgt.

Typische Kostenquoten für Investmentfonds liegen zwischen etwa 0,50 Prozent und 2,00 Prozent, während die Gebühren von ETFs nur zwischen 0,05 Prozent und etwa 1,00 Prozent liegen. Daher haben die kostengünstigsten ETFs in der Regel niedrigere Kostenquoten als die Investmentfonds mit dem niedrigsten Kostenindex.

Einer der am meisten gehandelten ETFs ist beispielsweise der iShares Core MSCI World, der eine sehr geringe Kostenquote aufweist.

Fazit zu den ETF-Gebühren und zur Auswahl der besten Fonds

Die ETFs mit den niedrigsten Gebühren sind nicht immer die besten Fonds, die man kaufen kann. Bevor Sie einen ETF kaufen, sollten Sie unbedingt Vergleiche zwischen Äpfeln und Äpfeln anstellen. Stellen Sie beispielsweise sicher, dass die ETFs, die Sie vergleichen, denselben Index abbilden. Es ist auch hilfreich, sich die Performance-Historie und das Gesamtvermögen des Fonds anzusehen.

Die Performance ist wichtig wegen des so genannten Tracking Error, der ein Maß für die Effektivität eines Indexfonds bei der Replikation oder dem "Matching" der Performance des Referenzindex ist. Wenn der Fonds den Index nicht genau nachbildet, können die niedrigen Gebühren möglicherweise nicht genug kompensieren, um den Fonds einen vergleichbaren Fonds schlagen zu lassen. Stellen Sie also sicher, dass Sie neben der Kostenquote auch die historische Performance vergleichen.

Das Gesamtvermögen des Fonds ist wichtig zu analysieren, da größere Vermögenswerte im Allgemeinen eine größere Liquidität bedeuten, was sich auf die Leistung eines ETFs auswirken kann, insbesondere auf kurze Sicht. Daher sind ETFs mit mehr Vermögen im Allgemeinen denjenigen mit deutlich geringerem Vermögen vorzuziehen.

Bevor Sie sich für einen ETF-Sparplan entscheiden, sollten Sie die Kosten der Anbieter vergleichen. Die ING ETF Kosten und die Consorsbank ETF Kosten werden prozentual auf die Sparrate erhoben, während die DKB ETF Kosten als feste Kosten pro Sparrate anfallen. Sie sollten auf Aktionen achten, bei denen verschiedene ETFs kostenlos oder für eine geringe Gebühr pro Sparrate angeboten werden.

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"Kostenlose ETF-Sparpläne" bezieht sich auf die Ausführung der Sparpläne. Es entstehen ggfs. weitere Produktkosten und Zuwendungen. Bei Aktionsangeboten gelten die Teilnahmebedingungen des jeweiligen Anbieters.

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